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Der Preis einer Rassekatze

Schutz und Entlohnung 

Anfänger in Sachen Katzenkauf, und das sind sicherlich die allermeisten, sind nicht selten sehr überrascht, wenn sie erstmals am Telefon einen Preis von etwa 600 - 850 Euro für ein Rassekätzchen genannt bekommen. Schliesslich möchte man ja nur eine aus einer guten Zucht stammende Katze, kleine Fehler wäre man bereit zu akzeptieren und ein Stammbaum muss auch nicht unbedingt sein. Nur soll es eben ein Rassetier sein. Eine herkömmliche Hauskatze entspricht entweder nicht so sehr dem Geschmack oder ist von zweifelhafter Gesundheit und Erziehung. Viele Katzenliebhaber sind der Ansicht, dass die " Züchter " bei solchen Preisen das grosse Geld machen, sich eine goldene Nase verdienen. Seriöse Züchter sehen sich gezwungen, sich gegen solche Behauptungen zur Wehr zu setzen. So listen manche von ihnen auf Heller und Pfennig ihre Ausgaben auf, um zu beweisen, dass hier kein Geld verdient wird, und Preise um die 600 Euro gerade kostendeckend sind. Wer einmal genau überlegt, was alles notwendig ist, um Rassekatzen optimal aufzuziehen, kommt schnell dahinter:

 

Rassekatzenzucht ist ein Hobby, und ein Hobby kostet Geld, statt etwas einzubringen. Da sind zunächst die Anschaffungskosten für gute Zuchttiere, die bei 800 Euro meist erst beginnen. Die Suche sowie weite Fahrten bzw. Flüge zu den jeweiligen Züchtern nicht eingerechnet. Dann folgen die Vereinsbeiträge, denn ein seriöser Züchter ist in jeden Fall in einem guten Verein. Fachliteratur und Seminare um sich fortzubilden fallen laufend an. Die Wohnung muss katzengerecht eingerichtet werden, eventuell auch der Garten, bzw. die Terrasse oder Balkon. Ein Ausstellungsbesuch, vielleicht sogar im Ausland, schlägt schnell mit ein paar hundert Euro zu Buche. Die Zuchttiere müssen besonders gut ernährt werden und verlangen regelmässige Entwurmungen, Impfungen, Untersuchungen etc. Die Deckung bei einem guten Kater kostet auch einige hundert Euro, aber auch die Haltung eines eigenen Deckkaters ist weder billig noch einfach. Sind die Kitten da, müssen Anzeigen geschaltet, die Homepage laufend aktualisiert werden und die Kleinen, wie die tragende und säugende Mutter verlangen bestes Futter, mehrfache Entwurmungen, sowie die Grundimpfungen. Die Ausstellung der Stammbäume hingegen kostet nur ca. 15,- - 25,- Euro. Was der Züchter allerdings an Sorgen und Arbeit in die Aufzucht steckt schlägt sich kaum im Preis nieder.


Mit "Billigkatzen" zieht man oft den Kürzeren.


Sparen lohnt sich gerade bei der Anschaffung eines Tieres selten. Ein Lebensgefährte für etwa 15-20 Jahre sollte mit Mühe und Verstand ausgesucht und nicht vom Preis abhängig gemacht werden. Kann man sich die durchschnittlichen Preise für seine Traumkatze nicht leisten, so sollte man lieber nach einem Hauskätzchen Ausschau halten, als eine Zucht, die unwürdige, teils tierquälerische Haltungs- und Aufzuchtbedingungen bietet durch einen Mitleidskauf zu unterstützen. Ein kränkelndes, verhaltensauffälliges Problemtier ist oftmals nicht tragbar für Familie und Haushalt. Die Folgekosten übersteigen das beim Kauf gesparte Geld nicht selten um ein Vielfaches. Mancher sieht dies leider erst zu spät ein, nämlich nach gemachter, schlechter Erfahrung. Das sind gerade die Katzenkäufer, die Billig- und Massenzuchten ( Besser : Vermehrer ) unterstützen und am Leben erhalten.


Fragen Sie nach dem Verein.


Ein Züchter, der Rassekatzen ohne Stammbaum anbietet, hat es sich entweder durch seine schlechte Tierhaltung verwirkt, in einem ordentlichen Verein Mitglied zu sein, oder er erhielt keine Stammbäume vom Verein weil er die Zuchtbestimmungen nicht einhielt. Wenn ohne Vereinsmitgliedschaft gezüchtet wird, entzieht sich der betreffende "Züchter" ganz bewusst jeglicher Kontrolle. Man kann also von vornherein annehmen, dass er Verstösse gegen die Interessen der Katzen begeht oder beabsichtigt zu begehen.
Bei ernsthaften Katzenfreunden, die sich mit dem Kauf ihrer Traumkatze Zeit lassen und sich nicht mal eben auf die Schnelle irgendein Tier zulegen, haben die Preise Akzeptanz und Einsicht gefunden.
Welcher seriöse Züchter wäre auch noch zur Aufzucht schöner, gesunder und charakterfester Kitten bereit, wenn er bei jedem Tier drauflegen müsste. Dass muss er ohnehin, wenn ein neues Aussengehege fällig wird, eine teure Zuchtkatze keine Jungen bekommt oder nach einem Kaiserschnitt die Aufzucht verweigert. Handaufzucht ist nämlich ein 24-Stunden-Job bei dem nicht nur der Jahresurlaub draufgeht! Die Freude an schönen, verschmusten und kerngesunden Kätzchen mit zufriedenen Käufern ist der wirkliche Lohn der Züchter.

Copyright: IG Maine Coon

Ende des Textes von IG Main Coon

 Wenn Sie dennoch auf der Suche nach einem "Schnäppchen" sind, dann lesen Sie vorerst „Buffy's Tagebuch“.

Haustierimpfung

Katzenschutznetze

http://de.wikipedia.org/wiki/Norwegische_Waldkatze

http://www.cats-country.de/TierfutteretikettenKatze.pdf

http://katzen-lexikon.de/Hauptseite

http://www.genetikseminar.de

 

Erfahrungsbericht >Suprelorin-Chip<

Ich wollte immer einen Kater haben, auch wenn es nicht einfach ist einen Kater zu halten. Sammy war 1 ½ Jahre alt als es los ging. Erst war es nur ab und an, dass er mal nicht auf sein Katzenklo ging sondern auf einen alten Sessel pinkelte. Wie das stinkt brauche ich nicht erwähnen.
Aus ab und an wurde dann mehr und auch das Verhalten von Sammy veränderte sich. Er lief nur noch unruhig in der Wohnung hin und her und wollte nicht mehr so richtig fressen. Eine ganze Weile habe ich den Kater beobachtet.
Er tat mir leid und ich war mit den Nerven, da es ja nun eindeutig markieren war, am Ende. Kastrieren lassen wollte ich ihn nicht, also musste eine andere Lösung gefunden werden. Internet macht’s möglich.
Meine Tochter fand einen Bericht über einen Chip, der potente Kater über einen unbestimmten Zeitraum (bis zu 14 Monate, kürzer oder auch länger) außer Gefecht setzt. Eigentlich nur für Hunde gedacht. Nachdem ich so einiges darüber gelesen und mich beim TA erkundigt hatte, ist dieser auch für Katzen geeignet.
Anfang März 2009 wurde Sammy der Suprelorin-Chip unter die Haut gespritzt. Es dauerte ca.2-3 Wochen bis die Wirkung einsetzte.
Heute, ein halbes Jahr später, kann ich sagen: ich bin von diesem Chip  begeistert.
Sammy ist wie ausgewechselt. Er spielt und schmust wieder und zugenommen hat er auch. Mal schau’n  wie lange es andauert und wie es anschließend mit ihm ist. Werde auch davon Berichten.

Im Internet finden sich mittlerweile einige Erfolgsberichte, unter anderem fand ich diesen sehr schön >  http://www.smykkeskrin.nl/duits_suprelorin.htm <.

Oktober 2009

Im September fing Sammy wieder an zu markieren und er wurde auch wieder unruhig. Sechs Monate hat der Chip bei ihm gewirkt. Sein verhalten ist wieder genauso wie im Februar. Diesmal bin ich gleich zum TA mit ihm gefahren und habe ein zweites Mal den Chip setzen lassen, da zur Zeit  keine Katzendame zum Decken bereit ist.
Mal sehen wie lange er diesmal wirkt. Danach wird eine Chippause eingelegt, soll ja kein Dauerzustand sein.

 

Juli 2010

Seit Oktober 09 ist einige Zeit verstrichen. Unser Sammy
ist immer noch der brave, ruhige und total verschmuste Kater.
Leider lässt sich nicht genau sagen, ob er schon wieder potent
ist oder noch nicht. Bislang ist ihm auch noch keine rollige
Katze begegnet. Warten wir's halt ab.

 

April 2011 
 
Diesmal wirkte der Chip sehr lange. Unbemerkt und ohne vorherige Symptome (markieren, Gewichtsabnahme, Unruhe von Sammy und rollen von Xenie) war Sammy Mitte April wieder ein potenter Kater. Das Ergebnis kam dann am 18.6.2011 zur Welt.
Zur Zeit sind beide ruhig gestellt und legen eine längere Pause (Sammy ...???) ein.